Nach den Semesterferien fällt an der Volksschule Hafnerplatz der Startschuss für umfassende Sanierungsarbeiten. Die Schule im Zentrum soll künftig nicht nur mehr Raum bieten, sondern auch als Wohlfühlort dazu gewinnen. Ende des Jahres soll das Vorhaben abgeschlossen sein.
Gleich nach Ende der Semesterferien soll es losgehen. Das Gründerzeitgebäude wird nach den Plänen der Architekten Franz Schartner und Josef Ruhm und in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt behutsam saniert und erweitert. Ein erdgeschossiger Zubau im Innenhof der Schule soll einem dreigeschossigen Zubau weichen, der künftig mehr Platz bietet und viele Zwecke erfüllen wird. Geplant sind eine großzügige Bibliothek im ersten Stock, ein Mehrzweckraum im zweiten Stock und neue Sanitäranlagen in allen Geschossen. Ein großzügiger Speiseraum im Erdgeschoss samt vorgelagerter Terrasse erfüllt auch die Kriterien einer qualitätsvollen Tagesbetreuung, die an die Schule angeschlossen ist. Überhaupt können nach dem Umbau moderne Bildungskonzepte mit Projektunterricht und Unterricht in unterschiedlichen Gruppengrößen noch besser umgesetzt werden.
Sicherheit, Barrierefreiheit und Ganztagsbetreuung als Zusatzqualitäten
Der Eingang zur Schule wird vom Hafnerplatz in den Innenhof verlegt. Der Zugang erfolgt über die verkehrsruhigere Spitalgasse und ist für die Kinder somit geschützter. Von dort geht es in die neue Zentralgarderobe im Untergeschoss. Das gesamte Gebäude ist auch barrierefrei zugänglich. Im Zuge der Generalsanierung wird die komplette Haustechnik (Heizung, Elektroleitungen und IT, Sanitär usw.) erneuert. Für mehr Grün und mehr Bewegungsmöglichkeiten im Freien sorgen erweiterte Grünflächen im Innenhof: Dafür werden bestehende Asphaltdecken entsiegelt und Bäume gepflanzt und ein neuer großer Ballspielplatz geschaffen.
Tür an Tür mit der Musikschule
„Die Volksschule Hafnerplatz hat viele Vorzüge. Sie ist unter einem gemeinsamen Dach mit der Musikschule, ist Ganztagsschule mit vielen Qualitäten und hat sich auch als Integrationsschule einen Namen gemacht. Mit dem erweiterten Raumangebot und mehr Bewegungsmöglichkeiten für alle Kinder werden diese Zusatzqualitäten in Zukunft noch mehr zum Tragen kommen“, ist Bürgermeister Dr. Reinhard Resch überzeugt.
Übersiedlung ins Ausweichquartier
Bevor die Bauarbeiten starten, muss die „alte“ Schule geräumt werden. So nützen die MitarbeiterInnen der Volksschule Hafnerplatz die Semesterferien, um die Klassen ins Ausweichquartier zu übersiedeln. Im nahe gelegenen Schulzentrum Krems werden die Volksschulkinder mit offenen Armen empfangen.
Generalsanierung VS Hafnerplatz – Fakten
Nutzfläche: 2160 Quadratmeter
Sanierung Bestand: 1740 Quadratmeter
Neubau: 420 Quadratmeter
Gesamtkosten: ca. 5 Millionen Euro
Baubeginn: Februar 2022
Geplante Fertigstellung: Ende 2022
Foto: Lokalaugenschein im Schulhof mit Stadträtin Sonja Hockauf-Bartaschek, Bildungsamtsleiter Mag. Georg Braunschweig, Direktorin Daniela Ebner, Bildungsamt-Mitarbeiterin Martina Riepl, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Architekten DI Josef Ruhm und Franz Schartner, Baumeister Christian Vollkrann, Michael Weiß (Projektleiter KIG) und Bereichsleiterin Doris Denk (von links)
© Stadt Krems
Comments