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Nachbericht zum KEM Netzwerktreffen am 2. Dezember 2024

Am Nachmittag des 2. Dezember 2024 fand das niederösterreichische KEM-Netzwerktreffen in der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu) in St. Pölten statt. Die Veranstaltung bot einen umfassenden Einblick in innovative Projekte und praktische Lösungsansätze zu unterschiedlichen Themenstellungen.


Zum Auftakt präsentierte Valentin Neuhauser das Projekt „Robin Powerhood“, das den sozialen Gedanken in den Mittelpunkt stellt. Mit diesem Konzept können Haushalte überschüssigen Strom, beispielsweise aus Solaranlagen, an bedürftige Haushalte spenden. Dadurch wird nicht nur die Nutzung erneuerbarer Energien gefördert, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Bekämpfung von Energiearmut geleistet. Dieses innovative Modell zeigt eindrucksvoll, wie Klimaschutz mit sozialer Verantwortung verknüpft werden kann​​.

Darauf aufbauend stellte Rupert Wychera das Projekt „KEMeinsam gegen Energiearmut“ der KEM Tullnerfeld OST vor. Ziel des Projekts ist es, Gemeinden konkrete Werkzeuge und Materialien an die Hand zu geben, um Energiearmut wirksam zu bekämpfen. Ein geplantes Handbuch mit Maßnahmen, Infomaterialien und Best-Practice-Beispielen soll KEM-Manager:innen bei der Umsetzung unterstützen.


Neben der Fokussierung auf Energiearmut widmete sich das Netzwerktreffen der Kreislaufwirtschaft. Kreislaufwirtschaft bietet Gemeinden und Regionen die Möglichkeit, Ressourcenschonung durch langfristige Begleitung, Pilotprojekte und individuell erstellte Infomaterialien nachhaltig in ihre Strukturen zu integrieren. Ebenso wurde eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Gründung von Repair-Cafés präsentiert. Diese nicht-kommerziellen Einrichtungen fördern den Austausch und die Wiederverwendung von Alltagsgegenständen, stärken die Kreislaufwirtschaft und schaffen eine Plattform für gemeinschaftliches Handeln​.



Das KEM-Netzwerktreffen war geprägt von inspirierenden Ideen, praxisnahen Ansätzen und einer intensiven Vernetzung der teilnehmenden KEM-Manager:innen. Es zeigte, wie innovative Projekte und Kooperationen die Energiewende und soziale Gerechtigkeit in Niederösterreich vorantreiben können.

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