Die Stadtgemeinde Krems lud am 1.12. zum Südwind-Workshop: „Hendl mit Reis“ in die HLM MLW Krems. Lehrer und Schüler befassten sich dem Thema Welternährung und globaler Verantwortung bei Produktion und Konsum von Nahrungsmitteln.
Hendl mit Reis … ein Gericht, das in allen Teilen der Welt gerne serviert wird. Anhand dieser beiden alltäglichen Lebensmittel wurden im Workshop Grundzusammenhänge der globalisierten Landwirtschaft aufgezeigt.
Warum landen europäische Hühnerreste in afrikanischen Kochtöpfen?
Ist gentechnisch veränderter Reis die Lösung für Vitaminmangel in den Entwicklungsländern?
Was hat die Finanzkrise 2008 mit dem Reispreis zu tun und was ist ein Hybridhuhn?
Die Teilnehmer:Innen haben die Informationen analysiert und Bezüge zu Grundproblemen der globalisierten Landwirtschaft hergestellt. Gemeinsam wurde über Handlungs-möglichkeiten und Alternativen nachgedacht.
Betrachtung von Zusammenhängen in der globalen Landwirtschaft (z. B. Biodiversität – Gentechnik, Finanzkrise – Lebensmittelpreise, Ethischer Konsum – Esskultur, usw.). Dabei dienten die Lebensmittel Hendl und Reis als exemplarisches Lernfeld.
Erkennen von wesentlichen Probleme des vorherrschenden Systems in der Lebensmittelproduktion (z. B. Saatgutfrage, Fleischkonsum, Massentierhaltung, niedrige Erträge für Bauern, usw.)
Erkennen von zentralen AkteurInnen in diesem Bereich (Agrarkonzerne, BäuerInnen, Politik, internationale Institutionen, Konsumentinnen, Handel, usw.)
Erfassen von Handlungsmöglichkeiten der verschiedenen AkteurInnen, um soziale und ökologische Verbesserungen zu erreichen.
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