Kabelschuh: Wichtig, um einzelne Drähte sicher zu bündeln und so Kabelbränden durch wegstehende Drähte vorzubeugen. Auch ganze Kabel können damit verbunden werden, beispielsweise um diese an eine Batterie anzuschließen.
Konstruktive Lebensdauer: Gibt bei Batterien die Lebensdauer an, die in der vom Hersteller spezifizierten Betriebsart unter optimalen Bedingungen erreicht werden kann.
Kurzschluss-Strom: Dieser Strom fließt, wenn die beiden Pole einer elektrischen Stromversorgung direkt miteinander verbunden werden. Bei Photovoltaikmodulen ist der Kurzschlussstrom nur wenig höher als der Nennstrom, bei Batterien fließt bei einem Kurzschluss ein extrem hoher Strom mit den damit verbundenen Gefahren.
kW: Kilowatt. Angabe der elektrischen oder thermischen Leistung. Ggf. ergänzt mit dem Zusatz „kW thermisch“ oder „kW elektrisch“, was die jeweilige Leistung zur Wärme- oder Stromgewinnung konkretisiert.
kWh: Kilowattstunde. Die Einheit schlechthin, um Energieproduktion/verbrauch zu quantifizieren bzw. zu vergleichen. Eine Kilowattstunde ergibt sich aus dem Produkt der Leistung (kW) bezogen auf die Dauer/Zeit in Stunden (h). Wird zB. ein Gerät mit einer Leistung von 1 kW eine Stunde lang betrieben, so wird 1 kWh verbraucht.
kWp: Kilowattpeak/Peakleistung. Ein Maß, das die maximale Leistung eines (solaren) Kraftwerks bei optimaler Sonneneinstrahlung (1000 W/m²) angibt. Oft wird in der Literatur auch nur die Leistung, also „kW“ angegeben.
Ladepunkte: Gemeint sind im Regelfall Elektrotankstellen bzw. auch Wallboxen oder Steckdosen, die ausreichend abgesichert sind, um E-Fahrzeuge zu laden.
Laderegler: Ein Gerät, um Batterien zB. mittels Solarenergie zu laden und dafür zu sorgen, dass diese nicht überladen werden.
Lastmanagement: Autarke Systeme können am effizientesten betrieben werden, wenn man große „Lasten“ (wie beispielsweise Backrohre und Waschmaschinen) auf den Tag verteilt und nicht gleichzeitig betreibt. Dies kann manuell durch den Benutzer (smart user) oder automatisch durch ein Hausautomationssystem erfolgen.
Lastwiderstand: Elektrischer Widerstand, der abhängig vom Widerstandswert eine Spannungsquelle mit einem bestimmten Strom und damit einer bestimmten Leistung belastet.
Leerlaufspannung: Elektrische Spannung, die an einer unbelasteten Spannungsquelle (zB. Batterie) gemessen werden kann, dh. es darf kein Laststrom und auch kein Ladestrom fließen. Bei Batterien kann aus der Leerlaufspannung auf den Ladezustand geschlossen werden.
Leitungsschutzschalter (LS-Schalter): Jede installierte elektrische Leitung muss durch eine vorgeschaltete Sicherung geschützt werden. In der Hausinstallation werden dafür häufig Leitungsschutzschalter (LS-Schalter) eingesetzt.
Lichtbogen: Bei Installationsfehlern und bei defekter Leitungsisolation (z.B. durch Bisse von Nagetieren) besteht in Gleichstromanlagen die Gefahr der Lichtbogenbildung, wenn blanke Drähte einander berühren können. Dieser Effekt kann beim Schweißen genützt werden. Unbeabsichtigt kann er jedoch zu Bränden führen.
LiFePo4: Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien, aufgrund der sehr hohen Zyklenzahl und der hohen Eigensicherheit besonders gut geeignet für stationäre Speicher. Wird daher vielfach für netzgekoppelte Speicher verwendet.
Bei den angeführten Firmen bzw. Agenturen handelt es sich um Projektpartner und Unterstützer, nicht jedoch um bezahlte Werbung.